Jahre 1946 – 1959

1945Bürgermeister kommisarisch nach Kriegsende
Stadtbaurat Walter Kaiser wird zum kommisarischen Bürgermeister ernannt. Beim Einmarsch des französischen Korps über Engenberg-Nadenberg und Riedhirsch-Goßholz geht Bürgermeister Kaiser in Begleitung von Dr. Matthias Hofmann, Max Landthaler, Stephan Hopp und Edwin Kenworthy-Kohlhaas dem Vortrupp entgegen, um das Schlimmste zu verhindern.
1945Verwaltungsrat zur Unterstützung von Bürgermeister Walter Kaiser wird ernannt
Mitglieder des Verwaltungsrates:
Edwin Kohlhaas, Erwin Reich, Martin Rupp, Jakob Zirn, Benedikt Hagenauer, Georg Pfleghard, Adolf Weinstock, Studienrat Dr. Hofmann, Karl Rommel, Franz Josef Schneider, Otto Meusburger, Alois Schlachter
1946Der Landkreis Lindau gehört als einziger bayerischer Landkreis der französichen Besatzungszone an
1946Die Behörden genehmigen die Zulassung demokratischer Parteien wie Sozialdemokraten, Christliche Demokraten, Kommunisten, Demokratische Volkspartei. Der Sozialdemokrat Rudolf Feurle wird mit 1417 von 2727 Stimmen vor dem Gegenkandidat Jakob Zirn zum 1. freigewählten Bürgermeister gewählt.
13.Juli.46           Neugründung des Ortsverbandes als „Christlich-Demokratische Union“
Ortsgemeinschaftsleiter:
Ausschussmitglieder:

Geschäftsführer:
Kassier:
Berufsständischer Ausschuss:
Zirn Jakob
Deppe Hugo
Rössler Woldemar
Baldauf Fridolin
Knoll Otto
s. Protokoll der Gründungsversammlung
Schlossermeister
Dipl. Kaufmann
Lichtbildner, Verleger
Bäckermeister
Schuhmachermeister
1947Zwei Abgeordnete vom Landkreis Lindau im württembergisch-hohenzollerischen Landtag waren zu wählen. Es wurden die beiden Christlichen Demokraten Josef Schmid aus Ellhofen und Wilhelm Göttler aus Lindau gewählt.
Graf von Spreti wurde 1. Kreisvorsitzender der CDP. Die CDP ging 1956 in die CSU über.
1.April.46 Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
1. Vorsitzender
Schriftführer
Kassier
Kreisratsmitglied
Stadtrat
Stadtrat
Stadtrat
Stadtrat
Beirat
Beirat
Jakob Zirn
Fridolin Baldauf
Otto Knoll
Josef Keller
Hugo Deppe
Woldemar Rössler
Alois Schlachter
Otto Fehr
Ernst Weh
Johann Milz

6.Mai 48Mitgliederversammlungvon 60 Mitgliedern waren 28 anwesend
Jakob Zirn kündigte seinen Rückzug mit 69 Jahren als Vorsitzender an
16.Nov.48Schreiben an Militärgouverneur
Vertreter aus Landtag, Kreis und Stadt Lindenberg werden vorstellig um die Wahl von Herrn Kaiser als Bürgermeister zu bestätigen.
Stadtratswahlen fanden statt.
Anschlag der SPD für die Bürgermeisterwahl:
Lindenberger!

Wählt zum Bürgermeister den Lindenberger
Rudolf Feurle.
Lehnt den von der CDU empfohlenen
„geschäftstüchtigen Preußen“
Walter Kaiser ab.
Lt. „Politischer Säuberungs-Sonderbestimmung Art. 5 Abs. 3  des Wahlgesetzes für Gemeinden über 5.000 Einwohner“ konnte Kaiser nicht gewählt werden.
1949Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland wurde verabschiedet
Die ersten Wahlen zum deutschen Bundestag finden statt.
Graf von Spreti geht als Vertreter Lindaus nach Bonn (für den Stimmkreis Kempten).
2.April.51Auf Betreiben der CSU-Stadtratsfraktion wurde bei 6 Gegenstimmen für den
Bau der Oberschule (heutiges Gymnasium) gestimmt.
3.Nov.51Ludwig Netzer wird zum Ortsvorsitzenden gewählt
9.Sept.52CDP / CDU Lindenberg meldet Kandidaten für die Kreistagswahl
1952Fritz Fugmann wird als Kandidat des CSU-Ortsverbandes zum Bürgermeister gewählt
1956     Durch großen Einsatz Lindenberger CSU-Räte (Stadt- und Kreis) – wie z.B. Ludwig Netzer, Gotthard Baldauf, Dr. Berlinger, etc. – wurde im Kreistag beschlossen, in Lindenberg ein zweites Kreiskrankenhaus zu bauen.Die 1946 gegründete CDP ging in die CSU über
1. April.56Der Landkreis Lindau wird durch Bayern wieder übernommen. Aus diesem Grund kommt Ministerpräsident Dr. Wilhelm Högner nach Lindau.
12.Okt.56Bezirksvorsitzender der JU Augsburg Hanke kam zu einer Gründungsversammlung nach Lindenberg
28.Dez.56Neuwahlen im Gasthaus Traube „Flachs“48 Mitglieder 
Anwesend 18
Vorsitzender
Stellv. Vorsitzender
Schriftführer
Beisitzer
Ludwig Netzer
Gotthard Baldauf
Richard Schlachter
Otto Meusburger
Albert Schal
10.Sep.58Mitgliederversammlung
Tätigkeitsbericht  von Bgm Fugmann mit Aussprache und „Wahlentscheidung“
5.Nov.58SPD-Versammlung mit scharfen Angriffen gegen die CSU-Fraktion und
Stadtverwaltung  durch Max Johler, Gewerkschaftssekretär und SPD-Stadtrat
15.Nov.58Offener Brief der CSU-Stadtratsfraktion an SPD-Stadtrat und
Gewerkschaftssekretät Max Johler
Berichtigung der „falschen“ Behauptungen
1959Neubaubeginndes neuen Kreiskrankenhauses – der heutige Rotkreuzklinik
das bisherige Krankenhaus wird Altenheim